Es war ein friedliches Fest


Die Veranstalter sind zufrieden. Das Fest der Nationen am 24.03.2012 war ein gelungenes Fest. Bei schönstem Sonnenschein war entlang der Weststraße an diesem Tag ein buntes Treiben zu beobachten, mit Infoständen, einem vielseitigen internationalen Speisenangebot und einem beeindruckenden Bühnenprogramm. Horst Kläuser, der das Fest moderierte, brachte es auf den Punkt: „Wir sind pro NRW – nicht die da!“ und zeigte mit dem Finger auf eine kleine Gruppe Deutschland-Fahnen schwenkender Leute, die hinter einer Absperrung aus Einsatzwagen der Polizei an diesem Tag nicht mehr als eine Randnotiz wert waren. „Pro“ steht nämlich „für“ etwas, nicht „dagegen“, so der Journalist, der die Menschen mitzureißen vermochte. In dieser Weise sprachen sich auch Monsignore Thomas Kaster, Superintendent Hartmut Demski, Himmet Ertürk vom Moscheeverein und – sie mit eigenen fesselnden Worten – die Schirmherrin von Remscheid Tolerant, Oberbürgermeisterin Beate Wilding, aus: für Religionsfreiheit und für den Bau einer neuen Moschee der DITIB-Gemeinde an genau der Stelle, an der unlängst die Bühne stand und vor ihr viele hundert Menschen, die für Toleranz in unserer Stadt auf die Straße gingen. Viele Remscheiderinnen und Remscheider haben, Generationen übergreifend, friedlich miteinander gefeiert. Dieser Tag wird vielen in unserer Stadt in guter Erinnerung bleiben.

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