Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa – Nehmt am 1. Mai teil !!!!


 1. Mai in Remscheid:

Von 9:00 bis 9:45 Uhr findet anlässlich des 1. Mai in der Ev. Stadtkirche am Markt ein Gottesdienst mit
anschließender Teilnahme an der Maidemonstration und Kundgebung statt.

10:00 Uhr Die Teilnehmer treffen sich auf der Freifläche vor dem Remscheider Hauptbahnhof
(Bahnhofsvorplatz/ Willy-Brandt-Platz) – Zur Unterhaltung spielt die Percussion-
Formation von Susanne Strobel und Apito Fiasko.
10:15 Uhr Abmarsch des Demonstrationszuges

Ab 11:00 Maikundgebung auf dem Theodor-Heuss-Platz

Maifest Im Anschluß an den politischen Teil findet von 12:00 Uhr bis 17 Uhr auf dem Theodor-
Heuss-Platz das Maifest mit einem großen Kulturprogramm unter Beteiligung vieler
Remscheider Vereine statt. Außerdem gibt es Info- u. Aktionsstände, Spielangebote,
Kaffee, Kuchen, intern. Grillspezialitäten, Getränke …… und vieles andere mehr!

Aufruf zum 1. Mai

Der 1. Mai ist UNSER TAG.
Denn es sind die Beschäftigten, die den Wohlstand dieses Landes erarbeiten.
Der 1. Mai ist unser Tag der Arbeit. Am 1. Mai demonstrieren wir für die Würde der
arbeitenden Menschen!
Die Gewerkschaften zeigen durch Mitbestimmung und Tarifpolitik, dass wir die Lage der arbeitenden Menschen
verbessern können. Aber wir erleben seit Jahren, dass Arbeit entwertet wird. Aus sicheren Arbeitsplätzen
wurden oft unsichere Jobs. Fast ein Viertel der Beschäftigten hängt im Niedriglohnsektor fest. Immer mehr
Beschäftigte leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen und Stress. Und immer mehr Menschen droht Altersarmut.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst: Die Mittelschicht bröckelt, die unteren Einkommen sinken, während
der Reichtum der oberen zehn Prozent zunimmt. Sie besitzen mittlerweile weit über die Hälfte des Gesamtvermögens
in Deutschland.
Europas Krise ist noch längst nicht ausgestanden. Die falsche Krisenpolitik mit ihren radikalen Kürzungsprogrammen
sorgt für eine Spirale nach unten. Kürzen und Sparen trifft nicht die Krisenverursacher an den  Finanzmärkten, sondern die Krisenopfer: sie trifft Beschäftigte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner sowie  die junge Generation.
Wir wollen für alle Menschen gute Arbeit, ein sicheres Auskommen und ein Leben in Würde!
Dafür brauchen wir eine neue Ordnung der Arbeit.
Wir wollen:
• die Stärkung der Rechte der Beschäftigten, der Mitbestimmung und der Tarifautonomie
• Gute Arbeit statt perspektivloser Jobs
• einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro
• gleiches Geld für gleiche Arbeit in der Leiharbeit
• Schluss mit der Diskriminierung von Frauen – auch in der Bezahlung
• eine Rente, die zum Leben reicht. Deshalb: Sofortiges Ende der Rentenkürzungen
• ein Investitions- und Konjunkturprogramm für ein sozial gerechtes Europa
• eine solide Finanzierung für einen handlungsfähigen Staat, z. B. für Bildungsinvestitionen
2013 ist kein Jahr wie jedes andere. Am 2. Mai vor achtzig Jahren wurde die freie deutsche Gewerkschaftsbewegung
durch die Nationalsozialisten zerschlagen. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden von den
Nazis verhaftet, verschleppt, gefoltert und ermordet. Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen
Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz. Der 1. Mai ist unser Fest der Solidarität und kein Ort für Nazis.
1. MAI: UNSER TAG FÜR GUTE ARBEIT. SICHERE RENTE. SOZIALES EUROPA