Haltung zeigen: Die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022


30.3. Friedensdemo | Haltung zeigen: Für Frieden – gegen Krieg!

Das Aktionsbündnis Remscheid Tolerant veranstaltet unter dem Motto „Haltung zeigen: Für Frieden – gegen Krieg!“ die dritte Friedensdemo seit Beginn von Putins völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine. Die etwa zweistündige Friedenskundgebung beginnt am Mittwoch, 30.3. um 17.30 Uhr.

Der Kinder- und Jugendchor Voices wird unter Leitung von Astrid Ruckebier an der Friedenskundgebung teilnehmen und live vom Frieden singen. Neben Vertretenden von Remscheid Tolerant stehen Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz als Stadtvater und Vincent Amtmann als Sprecher des Aktionsbündnisses Seebrücke Remscheid bereits als Redner fest. Remscheids Kultururgestein Stephanie Hoffmann rezitiert einen fast einhundert Jahre alten literarischen Text, der wieder erschreckend aktuell erscheint.

An der Planung und Durchführung der Kundgebung sind wieder Vertretende aller demokratischen Parteien und deren Jugendorganisationen, der Kirchen, des Jugendrates, der Gewerkschaften, verschiedener Vereine und Aktionsbündnisse beteiligt.


6.4. „Coronaschutzmaßnahmen – Da mache ich nicht mit!“ | Wer ist das eigentlich und was treibt die Leute an?

Referent Sascha Schmittutz, Deeskalationstrainer und Lehrtrainer an der GewaltAkademieVilligst

Die Pandemie sorgt für Einschränkungen im täglichen Leben. Viele Menschen gehen auf die Straße oder verweigern „Schutzmaßnahmen“. Der Vortrag soll helfen das Phänomen einzuschätzen und einzuordnen. Abschließend gibt es einen Kurzimpuls zu Methodenvielfalt, Interventionen und Argumentationsstrategien.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung per E-Mail an k.becklas@caritasverbandremscheid.de ist notwendig.

Vom Caritasverband Remscheid, Integrationsagenturen NRW, Komm-an NRW in Kooperation mit Remscheid Tolerant e.V.


VERSCHOBEN: Kino woanders

Das Kommunale Integrationszentrum und die START-Stipendiatinnen aus Remscheid präsentieren im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Ausschnitte aus „Black Lives Matter – Eine Filmreihe gegen Rassismus“ (FSK ab 0 Jahre)

Die Filmreihe, produziert vom Medienprojekt Wuppertal, beinhaltet Kurzspielfilme und Dokumentationen und wurde mit jungen BIPoC und jungen Weißen mit Unterstützung professioneller Filmemacher*innen zur Reflexion, zum Lernen, zum Empowerment produziert, weil Veränderung, Gerechtigkeit und Sensibilität im Zusammenleben unterschiedlicher Menschen notwendig sind.

Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen Seite geht es in den Filmen darum, Rassismus und weiße Privilegien zu erkennen, Weiß-sein zu reflektieren und Verantwortung als Weiße zu übernehmen.
Die Online-Filmvorführung mit einem offenen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern beginnt um 10.00 Uhr. Voraussichtliches Ende ist um 11.30 Uhr.

Interessierte Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab Klasse 8 können nach Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen Die Anmeldung erfolgt über die Lehrkräfte durch Übermittlung einer Namensliste (mit Vor- und Nachnamen, Klasse/Kurs und einer Email-Adresse) an: Christoph Sykulski, Kommunales Integrationszentrum, Email: christoph.sykulski@remscheid.de, Telefon: 02191 163267.
Termin: Dienstag, 15. März 2021, 10.00 Uhr

Ort: via ZOOM-Videokonferenz (die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per Email versendet)


12.3. Haltung zeigen: Friedensdemo Solidarität mit der Ukraine und allen Menschen auf der Flucht


14.3. Bloggen gegen Rassismus | Lesung mit Said Rezek

Viele Rassist:innen bloggen handwerklich perfekt, aber inhaltlich perfide. Die AfD und andere Hater:innen verbreiten Hetze in sozialen Netzwerken und vergiften das gesellschaftliche Klima. Aus Angst vor Hassrede beteiligt sich beinah die Hälfte der Internetnutzer:innen seltener an politischen Diskussionen im Netz. Wir dürfen den Rassist:innen nicht das Internet überlassen! Dies gefährdet die Meinungsvielfalt und die Demokratie insgesamt.

Der Journalist und Blogger Said Rezek positioniert sich seit Jahren gegen Rassismus und Hass im Netz. Er ist überzeugt: „Jede:r kann der Hetze als Blogger:in Paroli bieten und positive Akzente für eine vielfältige, friedliche und demokratische Gesellschaft setzen.“

In seinem Buch beleuchtet Said Rezek die rechte Szene im Netz und zeigt den Leser:innen mit praktischen Beispielen, Übungen und Lösungen, wie sie

  • virale Blog-Beiträge gegen Rassismus und für eine vielfältige Gesellschaft produzieren,
  • ihre Reichweite in sozialen Netzwerken erhöhen,
  • spezielle Beitragsformen für soziale Netzwerke erstellen, zum Beispiel offene Briefe, Listicles, Tweets und Memes,
  • das Handwerk des Bloggens professionell einsetzen, zum Beispiel die Themen- oder die Bildersuche und nicht zuletzt die Recherche,
  • sich vor den Risiken des Bloggens schützen, darunter Hassrede, Filterblasen, Fake News und Verletzung der Privatsphäre.

Wann? Montag, 14. März, 18.30 Uhr bis 20 Uhr

Wo? via ZOOM-Videokonferenz (Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per Email versendet.)

Zielgruppe? Alle, die im Netz Haltung gegen Rassismus und Hass zeigen wollen!

Die Lesung wird im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom Kommunalen Integrationszentrum gemeinsam mit dem Integrationsrat veranstaltet.

Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt bis Montag, 14. März, 17 Uhr per Email über das Kommunale Integrationszentrum unter Angabe des Namens bei: Christoph Sykulski Email: christoph.sykulski@remscheid.de, Telefon (02191) 16 – 3267.


23.3. Romeny Jág | Filmvorführung und Diskussionsrunde

Ein Film über das Schicksal einer Remscheider Sinti-Familie während der NS Diktatur. Die Familie Meinhardt erlebt die Schrecken der NS Ausgrenzung, Entrechtung und Ermordung in Konzentrationslagern. Nach der Befreiung der Lager sind sie jedoch noch lange nicht befreit, sondern müssen ihre Emanzipation und Anerkennung erst mühsam erstreiten. Dazu hilft u.a. die Übersiedlung in ein Nachbarland. In einem Interview der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall e.V. mit der Tochter eines Auschwitzüberlebenden, Bluma Meinhardt, wird ihre Geschichte wieder lebendig und aktuell. Der dreiteilige Film wird ab 18:30 Uhr auf Youtube gezeigt.

Eine Veranstaltung der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall und dem Caritasverband Remscheid, Integrationsagenturen NRW, Komm-an NRW.

Informationen und Anmeldung: https://gub-pferdestall.de

Teil 1: Der Wohnwagen

Teil 2: Die Geige

Teil 3: Denk mal!


26.3. Haltung zeigen | Infostand auf der Alleestraße

Die Arbeitsgruppe Migration und Vielfalt und die Jusos der SPD-Remscheid laden Samstag, 26.3. von 10 bis 13 Uhr, an den Antirassismus-Infostand auf der Alleestraße. Unter dem Motto „Haltung zeigen“ soll gemeinsam zur Aufklärung in beigetragen und Flagge für ein tolerantes, buntes Remscheid ohne Rassismus und Ausgrenzung gezeigt werden. Die Jusos und die AG Migration und Vielfalt freuen sich auf spannende Gespräche.

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